Wenn die Kühe und Schafe von der Sommerfrische von den Almen heimkehren, wird traditionell in vielen Gemeinden ein Fest gefeiert. Bereits den ganzen Sommer über werden Blumen und Kräuter gesammelt, um die Tiere damit zu schmücken.

Meist ist er von einem schönen Holzzaun eingefasst. Im Herbst quillt er über. Die Erntezeit ist gekommen. Jetzt gibt es Kürbisse, Rote Bete, Tomaten und vieles mehr, dazu bunte Herbstblumen und viele Kräuter.

Im Herbst werden die Äpfel gepflückt und zu Apfelsaft gepresst. Manche Bauern machen auch Cider (Apfelsekt) daraus. Dazu wird frisch eingemaischter und abgepresster Apfelsaft mit Hefe versetzt und der Gärprozess in Gang gesetzt.

Das Erntedankfest am Walterplatz in Bozen ist mittlerweile eine traditionelle Veranstaltung in Südtirol und zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an. Man hat dort nicht nur die Möglichkeit mit den Bauern in Kontakt zu treten, sondern kann auch zahlreiche Produkte verkosten und erwerben.

Die Grundzutaten dieser typisch Südtirolerischen Suppe sind Zwiebeln, Karotten, Stangensellerie, Kartoffeln, Geräuchertes sowie Gerste. Diese Suppe wird auch sehr gerne beim Törggelen serviert.

Ein Südtiroler Hofschank, der das Gütesiegel „Roter Hahn“ trägt, ist ein Bergbauernhof, der seinen Gästen mindestens ein Fleischgericht vom eigenen Hof anbietet. Im Herbst werden gerne Rippelen oder gesurtes Schweinernes mit Sauerkraut angeboten.

Auf Alm- und Schutzhütten, zum Törggelen in den Buschenschänken oder auch als kleine Stärkung für zwischendurch auf dem Bauernhof, wird oft eine Jause, in Südtirol Marende genannt, serviert. Sie besteht meist aus geräuchertem Speck, Kaminwurzen, Käse und Schüttelbrot

Herbstzeit ist zugleich auch Kastanienzeit in Südtirol. Die Kastanienhaine, sind für die bäuerliche Kulturlandschaft Südtirols typisch und ihre stacheligen Früchte sind im Herbst endlich reif. Sie waren seit jeher Bestandteil der bäuerlichen Kost. Geröstet sind die Keschtn unverzichtbarer Bestandteil beim Törggelen

Lagrein ist eine der ältesten autochthonen Rotweinsorten Südtirols und hat eine reiche Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Ein Merkmal des Lagreins ist seine dunkle und tiefrote Farbe.

Die Milchwirtschaft spielt eine zentrale Rolle in der Landwirtschaft und Kultur in Südtirol. Im Herbst kommt das Jungvieh von den Almen zurück und die Kühe dürfen auf den Weiden rund um die Bauernhöfe grasen, bevor sie über den Winter in den Stall kommen.

Im Oktober ist das Wetter noch warm und perfekt zum Wandern. Außerdem finden im Oktober viele Veranstaltungen rund um Genuss und Kulinarik statt.

Wer großen Wert auf Qualität legt und zudem regionale Kreisläufe unterstützen will, ist bei den Produkten der Qualitätsmarke „Roter Hahn“ genau richtig. Kontinuierliche Kontrollen durch eine unabhängige Fachkommission sorgen dafür, dass die Erzeugnisse aus bäuerlicher Produktion nichts zu wünschen übriglassen.

Die Rohnenknödel sind eine traditionelle Spezialität und haben eine lange Geschichte in Südtirol. Passend zur Herbstzeit füllen die Rohnenknödel den Teller mit Farbe.

Wenn es draußen abends wieder kühler wird, ziehen sich die Südtiroler gerne in eine Stube zurück. Es handelt sich dabei um den zentralen Wohnraum aus Vollholz in einem typischen Südtiroler Bauernhof. Gemütlicher geht’s kaum

Das Törggelen ist eine alte Tradition in Südtirol, die im Herbst gefeiert wird. Im Grunde ist es ein geselliges Beisammensein in einem Buschenschank, um gemeinsam zu feiern und die kulinarischen Köstlichkeiten der Region zu probieren.

Sich daheim fühlen, aber dennoch nicht zuhause sein. Eine einzigartige Möglichkeit bäuerliche Tradition, Naturverbundenheit und liebevolle Gastfreundschaft hautnah zu erleben.

Die Vorratskammer, auch als Lagerkammer oder Speisekammer bekannt, ist ein wichtiger Raum in traditionellen Südtiroler Häusern. Sie dient dazu, Lebensmittel und Vorräte für den Haushalt aufzubewahren, insbesondere für die kälteren Monate des Jahres. Im Herbst biegen sich die Regale der Vorratskammern mit Eingemachtem.

Wimmen nennen die Südtiroler die Weinlese. Sie ist ein bedeutendes Ereignis, das jedes Jahr im Herbst stattfindet. Sie beginnt normalerweise Ende August oder Anfang September. Der Zeitpunkt der Ernte ist entscheidend, da die Trauben ihre optimale Reife erreichen müssen, um den besten Geschmack und die besten Aromen zu entfalten.

Den Bäuerinnen in Südtirol gebührt unsere aufrichtige Wertschätzung und Bewunderung! Tag für Tag arbeiten sie unermüdlich auf den Höfen, um das Beste aus der Erde zu holen und die Vielfalt an frischen Produkten zu gewährleisten.

Ysop, das so genannte Bienenkraut, ist eine aromatische und vielseitige Heilpflanze, die seit Jahrhunderten in der Kräutermedizin und in der Küche verwendet wird. Heutzutage ist sie auch in Südtirol weit verbreitet und kann vor allem im Herbst geerntet werden.