Klettersteige in Südtirol
Gut gesichert über steile Felswände
Die über 50 Klettersteige in Südtirol führen Dich sicher vorbei an riesigen Felsvorsprüngen und markanten Türmen, über senkrechte Wände und schwindelerregende Grate. Die Klettersteige in den Dolomiten zählen wegen ihrer einmaligen Kulisse zu den schönsten im gesamten Alpenraum.
Die über 50 Klettersteige in Südtirol führen Dich sicher vorbei an riesigen Felsvorsprüngen und markanten Türmen, über senkrechte Wände und schwindelerregende Grate. Die Klettersteige in den Dolomiten zählen wegen ihrer einmaligen Kulisse zu den schönsten im gesamten Alpenraum.
Die Südtiroler Klettersteige sind im ganzen Land verstreut. Zu den bekanntesten in den Dolomiten zählen der Günther-Messner-Steig in Villnöss, die Klettersteige auf die kleine Cirspitze und den Pisciadù am Grödner Joch, der Paternkofel im Schatten der Drei Zinnen sowie der Rotwand und der Masaré Klettersteig am Fuße des Rosengartens.
Der Tabaretta-Klettersteig ist erfahrenen Kletterern vorbehalten und belohnt mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Ortler, den höchsten Berg Südtirols.
Weniger schwierige aber trotzdem anspruchsvolle Alternativen bieten der Heini Holzer Steig am Ifinger, der Stuller Wasserfall Steig im Passeiertal, der Hoachwool am Eingang des Schnalstales und der Fennberg Klettersteig in Südtirols Süden.
Viele Südtiroler Bauernhöfe mit Ferienwohnungen und Zimmern sind ideale Ausgangspunkte für diese spektakulären Klettersteig-Touren. Nach einem stärkenden Bauernhoffrühstück geht es früh morgens los in das Kletterparadies der Natur.
Alte Eisenpfade
Die italienische Bezeichnung für Klettersteig ist „Via Ferrata“ und bedeutet wörtlich übersetzt „Eisenweg“. Die ausgesetzten Pfade wurden nämlich mit fix angebrachten Drahtseilen, Trittstufen und Leitern gesichert, die hauptsächlich aus Eisen angefertigt sind.
Bereits vor Jahrhunderten dienten Leitern und Seile den Bergbauern, um Verbindungswege zwischen den Bauernhöfen und den hoch gelegenen Almen herzustellen. Sie sind zum Teil die Vorläufer der modernen Klettersteige in Südtirol.
Vor allem in den Dolomiten entstanden viele Klettersteige aber auch im ersten Weltkrieg. Die Soldaten nutzten sie für Patrouillen und als Zugangswege für Nachschub entlang der Dolomitenfront. Noch heute erinnern die Steige an den Gebirgskrieg.
Gut gesichert
Entlang der Klettersteige führt ein gespanntes Drahtseil, an welchem sich die Kletterfans mit zwei Karabinern einhaken. Um sicher auf einer „Via Ferrata“ unterwegs zu sein, brauchen Abenteuerlustige deshalb die geeignete Ausrüstung: ein Klettersteigset (spezielles Sicherungssystem), einen Klettergurt und einen Helm. Gutes Schuhwerk und Handschuhe sorgen für den richtigen Halt am Fels. Zudem solltest Du schwindelfrei und trittsicher sein. Vor dem Start der Tour ist ein sorgfältiger Blick auf den Wetterbericht ein absolutes Muss. Sind alle Voraussetzungen erfüllt, erwarten Dich unvergessliche Erlebnisse am Berg.