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Frühlingstal bei Montiggl: Vivaldis Muse
Frühlingstal bei Montiggl: Vivaldis Muse

Ausflugsziel

Frühlingstal

Frühlingstal bei Montiggl: Vivaldis Muse

Wer einen Spaziergang durch das Frühlingstal in der Nähe des Dorfes Montiggl unternimmt, könnte meinen, Vivaldi hätte seinen „Frühling“ an diesem Ort komponiert.

Das Fabiontal liegt in einer bewaldeten Mulde zwischen dem Kalterer See und dem großen Montiggler See etwa zehn Kilometer südwestlich von Bozen und verbindet die von Eiszeitgletschern ausgeschliffenen Becken der beiden Seen. Weithin bekannt ist es aber unter einem anderen Namen: Frühlingstal. Diesen verdankt es den Tausenden von blühenden Pflanzen, die schon im Vorfrühling seine Hänge bevölkern und es zu einem der beliebtesten Ausflugsziele Südtirols machen.

Die Wiege des Frühlings

Wenn andernorts noch das Grau-Braun des Winters dominiert, läuft der Frühling im Frühlingstal bereits zur Höchstform auf. Das geschützt liegende Tal öffnet sich nämlich den milden Luftströmen aus südlicher Richtung, die ein günstiges Mikroklima schaffen. Zudem sorgt der hindurchfließende Angelbach, der Abfluss des großen Montiggler Sees, für genügend Feuchtigkeit. Deshalb öffnen sich hier schon ab Februar die Knospen der verschiedensten Frühblüher und sorgen für eine frühlingshafte Farbenpracht: Den Tanz eröffnen die weißen Frühlingsknotenblumen, die gelben Primeln und die blauen Leberblümchen, bevor das Farbenspiel mit Windröschen, Veilchen und Scharbockskraut im März seinen Höhepunkt erreicht. Wer aber von Frühlingsgefühlen übermannt wird und ein wenig von dieser Pracht ins Haus holen möchte, der sei gewarnt: Das Frühlingstal ist ein geschütztes Biotop, das Pflücken der Blumen darum nicht erlaubt. Als Gegenleistung lässt sich die Natur hier auch sonst nicht lumpen. Zahlreiche verschiedene Laubbäume – Linden, Buchen, Schwarzerlen und viele andere mehr – säumen den Weg. Gelbe Zitronenfalter verlassen schon früh ihr Winterquartier und bei Regenwetter kriechen Feuersalamander aus ihren Verstecken. Auch Vogelkundler sollten genau hinhören: Meisen, Rotkehlchen, Zaunkönig und Kleiber musizieren in den Baumkronen, während der Kuckuck den Takt vorgibt.

Frühlingstal bei Montiggl: Vivaldis Muse

Der Weg ins Paradies

Natürlich gibt es nicht nur einen Weg ins Blütenparadies Frühlingstal. Man kann sich dem Frühlingstal aus mehreren Richtungen und mit ganz verschiedenen Ausgangs- und Zielpunkten nähern. Einige Wandervorschläge lassen die Wanderung am Kalterer See beginnen. Dort kann man beispielsweise am Gasthof Geier am Westufer starten und erreicht auf dem Seerundweg in etwa zehn Minuten das gegenüberliegende Ufer. Indem man links auf die Ostuferstraße einbiegt, geht es dann nordwärts bis zum Wegweiser „Frühlingstal“. Dort verlassen wir die Straße und folgen einem Forstweg, der uns auch an Weingärten vorbeiführt. Nach den letzten Weingärten öffnet sich dann das Frühlingstal und man kann das Blütenmeer durchwandern. Wer länger unterwegs sein möchte, umrundet schließlich noch die Montiggler Seen oder startet ganz einfach gleich in Kaltern oder Tramin.

Noch mehr Genuss gefragt?

Die Blumenpracht und leichte Erreichbarkeit des Frühlingstales sind nicht die einzigen Gründe für seine Beliebtheit. Der Weg durch das Tal steigt nur sehr leicht an und ist deshalb ideal für Familien mit Kindern oder weniger trittsichere Spaziergänger. Dennoch ist festes Schuhwerk von Vorteil. Abenteuerlustige können die Strecke zwar auch in ihren besten Sonntags- oder Stöckelschuhen bewältigen, die etwas matschigeren Stellen allerdings hinterlassen am Feiertagsschuhwerk ganz eindeutig ihre Spuren.

Die beste Zeit für den Spaziergang ist Anfang März. Ein früher Aufbruch ist denjenigen anzuraten, die gerne ungestört unterwegs sind. Auch das Gezwitscher der Vögel ist vormittags besonders vielstimmig. Wer es sich zeitlich leisten kann, sollte seinen Ausflug ins Tal der Blumen auf einen Werktag legen. Dann fehlen auch die Sonntagsurlauber.

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Anfahrtsbeschreibung

Mit dem Auto:

Die Brenner Autobahn A22 bringt Sie direkt in die Ferienregion Südtirols Süden. Ausfahrt Bozen Süd. Weiter auf der Schnellstraße Meran - Bozen (MEBO) - Ausfahrt Eppan. Beim Kreisverkehr bei St. Michael, die 3. Ausfahrt Richtung Montiggl und der Straße bis zum großen Parkplatz folgen.

Mit dem Zug/ Mit dem Bus:

Haltepunkte für sämtliche Züge sind die Bahnhöfe Bozen, Leifers, Branzoll und Neumarkt. Von den Bahnhöfen bringen Sie - je nach Zielort - stündlich oder mehrmals am Tag verkehrende Zubringerdienste nach Eppan. Im Sommer verkehrt ein See- und Wanderbus zwischen Eppan Bahnhof und Montiggl.

Allgemeine Beschreibung

Ein Phänomen, das Besucher aus ganz Südtirol anlockt, trägt sich im Frühlingstal zwischen den beiden Montiggler Seen und dem Kalterer See zu: Gelbe Primeln, weiße Märzenbecher, violette Leberblümchen, blaue Krokusse und Schlüsselblumen recken sich gen Himmel – ein bunter natürlicher Fleckerlteppich erfreut die Gemüter nach den rauen Wintertagen. Mittendrin schlängelt sich das beschauliche Rinnsal des Angelbachs südwärts. Am besten ist der Spaziergang zwischen Mitte Februar bis Ende März zu genießen.

Vom Parkplatz führt die Wanderung über das schmale Asphaltband (nicht die Hauptstraße) rechts hinunter zum Weiler Montiggl. In der Ortschaft zweigt der Weg direkt vor der Kirche nach rechts ab und führt 20 Minuten durch Obstwiesen und dann durch den Wald bis zu einer Querstraße. Diese folgt man 50 Meter nach links und damit zum Frühlingstal. Rechts durch den unteren Teil des Frühlingstals zum Kalterer See oder links aufwärts durch das liebliche Tal den Markierungen bis zur Asphaltstraße folgen.