Eppan
Gleifkirche
Kirche zur schmerzhafen Muttergottes Auf einer Anhöhe oberhalb von Eppan, am Ende des Kalvarienberges, schaut anmutig eine Kapelle auf den Ort herab: die Gleifkirche. Kirche zur schmerzhafen Muttergottes Lage: Auf einer Anhöhe oberhalb von Eppan, am Ende des Kalvarienberges, schaut anmutig eine Kapelle auf den Ort herab: die Gleifkirche. Geschichte: Um 1680 gestaltete der Orden der Kapuziner in der Nähe von Bozen den ersten Kalvarienberg. Darauf taten es viele Gemeinden den Patres gleich, so auch Eppan. Den Abschluss dieses Passionsweges bildet eben diese Gleifkirche, errichtet ab 1716. Das Ausschmücken der einzelnen Stationen nahm einige Zeit in Anspruch, noch im 19. Jahrhundert mussten einige Figuren angefertigt werden. Baustil: Die Gleifkirche wurde, wie erwähnt, Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. Als Grabkirche bildet sie den Abschluss der Leidensstationen Christi. Zwei Kuppeltürmchen an der Fassade verleihen der hübschen, in der Renaissance errichteten Kapelle eine beeindruckende Ausstrahlung. Mit Kreuzgratgewölbe, Stuckverzierungen und vielem mehr ausgestattet, ist sie sicher eine Betrachtung wert. Besonderheiten: Der Ausblick von diesem Ort auf Eppan ist nicht ohne Grund sehr beliebt, zudem bildet das liebevoll ausgestattete Kirchlein eine interessante Ergänzung dazu. Wandermöglichkeiten: Ein gar nicht anstrengender Spaziergang zur Gleifkirche gehört schon fast zum Pflichtprogramm eines Urlaubes. Aber auch im Rahmen so mancher größeren Wanderung - z. B. zu den Eislöchern, nach Matschatsch, zur Kematscharte, der Mendel oder zum Gantkofel - ist eine kleine Pause an diesem malerischen Ort sehr zu empfehlen.