Lana
Falschauer Biotop
NORDEN •München – Rosenheim – Kufstein (A 12 Inntalautobahn, mautpflichtig) – Innsbruck (A 13 Brennerautobahn, mautpflichtig) – Brenner (A 22 Brennerautobahn, mautpflichtig) – Bozen Ausfahrt Bozen Süd) – Lana (MEBO-Schnellstraße) •München – Garmisch – Innsbruck – Brenner (A 22 Brennerautobahn, mautpflichtig) – Bozen (Ausfahrt Bozen Süd) – Lana (MEBO-Schnellstraße) •Ötztal – Timmelsjoch – Passeiertal – Meran – Lana •Brenner – Sterzing – Jaufenpass – Passeiertal – Meran – Lana WESTEN •Ulm – Kempten – Füssen – Fernpass – Imst – Landeck – Reschenpass (Staatsstraße 40 + 38) – Meran – Lana •Bregenz – Feldkirch – Arlberg – Landeck – Reschenpass (Staatsstraße 40 + 38) – Meran – Lana •St. Moritz – Ofenpass – Münster – Taufers in Münster – Glurns – Meran – Lana •Zürich – Landquart – Klosters – Vereinatunnel – Zernez – Ofenpass – Münster – Taufers in Münster – Glurns – Meran – Lana OSTEN •Lienz – Innichen – Pustertal (Staatsstraße 49) – (A 22 Brennerautobahn, mautpflichtig) Bozen – Lana (MEBO-Schnellstraße)
Wieviel Lebensraum lassen wir der Natur? Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war das Mündungsdelta noch ein über 100 Hektar großes Naturparadies im immer intensiver genutzten Etschtal. Vielfach verzweigte Bacharme, Schlick- und Schotterbänke, dazwischen stille Tümpel, Auwälder und Moore boten einer Vielfalt von Tierarten ein sicheres Refugium.
Einst war das gesamte Etschtal ein riesiges Naturparadies voller Tümpel, Auwälder und Moore. Der Mensch hielt sich vorsichtshalber von den Sümpfen und seiner „schlechten Luft" fern und besiedelte, nicht zuletzt wegen der zahlreichen Überschwemmungen, die Anhöhen, Bühel und Berge. Dies erklärt auch die heutige Dorfstruktur vieler Gemeinden wie Lana, Burgstall oder Gargazon.
Nach dem 20. Jahrhundert setzte im Zuge des deutschen und italienischen Wirtschaftswunders eine ungebremste Industrialisierung ein, die das Gleichgewicht beinahe zum Kippen brachte. Als Ende der 70er Jahre ein Umdenken einsetzte, wurde das verbliebene Falschauerdelta zum Biotop erklärt.
Heute misst das Falschauerdelta in Lana 32 Hektar. Als Biotop bietet es zahlreichen gefährdeten Tierarten ein Refugium. Es ist Rückzugsort und unersetzlicher Lebensraum für über 230 Vogelarten, darunter 50 Brutvögel, für Lurche und Amphibien, Nattern, Fische und Wasserinsekten, es beherbergt aber auch zahlreiche seltene Pflanzen.
Tipp
Wer in dem für Menschen zugänglichen Teil des großteils unberührten Deltas entlangschlendert, kann an den Teichen und Mooren Rast machen und dabei unzähligen Vogelarten und Fröschen zuhören!
Eine Besichtigung ist das ganze Jahr über möglich!