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Pisciadù-Klettersteig: Ein Herz aus Stein
Pisciadù-Klettersteig: Ein Herz aus Stein

Ausflugsziel

Pisciadù Klettersteig

Pisciadù-Klettersteig: Ein Herz aus Stein

Der Pisciadù-Klettersteig führt in das steinerne Herz einer alten Kultur: Der Sellastock liegt genau in der Mitte der fünf ladinischen Talschaften.

Noch bevor sich Römer und Germanen in die Dolomiten wagten, lebten hier bereits die Vorfahren der Ladiner. Heute bildet der Sellastock das Herz der noch immer ladinisch geprägten Täler Gröden, Gadertal/Alta Badia, Fassatal, Ampezzo und Buchenstein. Er ist außerdem nicht nur das Zentrum der ladinischen Kultur in Italien: Zusammen mit bekannten Gebirgsformationen wie den Drei Zinnen und dem Latemar-Rosengarten gehört er zu einem der berühmtesten Gebirge der Welt – dem UNESCO-Welterbe Dolomiten. Und noch einen weiteren Superlativ kann die Sella-Gruppe für sich in Anspruch nehmen.

Über Seil und Stein

Zahlreiche schöne Kletterrouten führen auf die verschiedenen Gipfel der Dolomiten. Der meistbegangene Klettersteig Südtirols ist jedoch der Pisciadù-Klettersteig, der in den Fels des Sellastocks getrieben wurde. Das liegt auch an seiner guten Erreichbarkeit. Mit dem Auto aus Richtung des Grödnertals kommend ist das Grödner Joch die erste Etappe. Zwei Kilometer weiter Richtung Corvara befindet sich ein großer Parkplatz – der Ausgangsort für den Klettersteig. Von hier aus ist es nicht weit bis zu einer etwa 50 Meter hohen, mit Eisenstufen versehenen Felswand. Wer diese erste Hürde auf dem Weg nach oben gemeistert hat, gelangt auf einen kurzen Wanderweg, der in ein paar Gehminuten zum eigentlichen Einstieg des Pisciadù führt. Immer gut gesichert geht es nun senkrecht in die Höhe, zur Linken rauscht der Pisciadù-Wasserfall, und wer den Mut hat, sich umzudrehen, erblickt weit unter sich Corvara. Nach etwa zwei Stunden in luftiger Höhe erreicht man das Highlight des Klettersteigs – die Hängebrücke zum Exner Turm. Dieser atemberaubende Übergang zwischen zwei Felstürmen ist nicht zu unrecht wohl die meistfotografierte Hängebrücke des Landes und bildet den Abschluss des Klettersteigs. Wer sie glücklich hinter sich gelassen hat, gelangt nach etwa 40 Gehminuten schließlich zur Pisciadù-Hütte am Pisciadù-See. Nach 724 überwundenen Höhenmetern ist hier die Speisekarte der Hütte eine äußerst willkommene Lektüre.

Pisciadù-Klettersteig: Ein Herz aus Stein

Ein filmreifer Abschluss

Nach einer kräftigen Stärkung gilt es eine Antwort auf die Frage aller Bergfragen zu finden: Rauf oder runter? Beides ist von der Pisciadù-Hütte aus möglich: Wer in der konditionellen Blüte seines Lebens steht, steigt noch am selben Tag auf die fast 3.000 Meter hohe Pisciadù-Spitze. Wem die Höhenluft hingegen allmählich zu dünn wird, der hat zwei Möglichkeiten des Abstiegs. Die Wahl der meisten Wanderer fällt auf den Abstieg durch die Val Setùs, der in etwa eineinhalb Stunden über Schutt und Geröll direkt zum Parkplatz zurückführt.

Etwas länger, aber dafür noch schöner ist der Abstieg durch das Mittagstal, das im Winter ein beliebtes Ziel für Skitourengeher ist. Die weiß-graue Felslandschaft des Tales war übrigens auch Kulisse des Films „Cliffhanger“ mit Sylvester Stallone.

Klettern am Pisciadù-Steig

Damit ein Tag auf dem Pisciadù-Klettersteig zum ungetrübten Highlight wird, sollten Kletterer in spe ein paar Dinge beachten: Der Pisciadù gehört zwar nicht zu den schwierigsten Alpintouren, aber eine gewisse Klettererfahrung sowie Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sollte man auf jeden Fall mitbringen. Für Anfänger ist der Steig nicht geeignet, denn vor allem der letzte Teil des Pisciadù hat es in sich. Aus diesem Grund muss man unbedingt auch auf die richtige Ausrüstung achten: Bergschuhe, Klettergurt, Helm, Seil und die richtigen Karabiner sind unerlässlich. Und schließlich noch ein Wort zur Aufbruchszeit: Die beste Tourenzeit ist von Ende Juni bis Oktober. Die Beliebtheit des Pisciadù hat aber zur Folge, dass es an manchen Stellen auf dem Weg nach oben zu einer wahren Kletterer-Schlange kommen kann. Wer den „Bergstau“ umgehen will, startet deshalb in aller Frühe oder etwas später. Wer es sich zeitlich einrichten kann, bezwingt den Pisciadù überhaupt besser werktags und meidet das Gewusel am Wochenende.

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Pisciadù-Klettersteig

Weitere Informationen

Kontaktdaten
Tourismusbüro Corvara
Str. Col Alt 36
39033 Corvara
Heute geschlossen
Öffnungszeiten
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegbeschreibung

Der Zugang erfolgt vom großen Parkplatz kurz außerhalb Colfosco (Richtung Grödnerjoch) über einen Latschenhang. Nach einem kurzen, mit Stahlseil gesicherten Aufstieg und nach wenigen Minuten wandern erreicht man den Einstieg.

Mittels fixer Seile überwindet man die Felsabsperrung im Wald. Man geht zwischen zwei großen Felsblöcken hindurch und folgt Pfad und Wegweiser zum Fuße des Sellamassivs. Man klettert die ausgerüstete Route am Exnerturm empor, dieser wird dann oben mittels kleiner Hängebrücke wiederverlassen. An fixem Seil und Pfad erreicht man die Pisciadú-Schutzhütte.

Abstieg über Weg Nr. 666 (Normalweg zur Pisciadù-Hütte) das Setus-Tal hinunter, direkt zum Parkplatz.

Allgemeine Beschreibung

Die Dolomiten, für viele die schönsten Berge der Welt, sind für Kletterer und Alpinisten eine nicht zu versäumende Herausforderung. Vertikale Felswände und steile Türme garantieren Klettervergnügen pur. Zu den berühmtesten Klettersteigen der Dolomiten gehört ohne Zweifel der Pisciadù-Klettersteig (bekannt auch als Via Ferrata Tridentina) in der Sella Gruppe. Der Klettersteig, mit Zugang kurz außerhalb Colfosco, hat einige interessante senkrechte Passagen und eine Hängebrücke.

Öffentliche Verkehrsmittel
Der Ausgangspunkt der Tour bzw. die Sehenswürdigkeit ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach und bequem erreichbar.
Anfahrtsbeschreibung

*Mit dem Auto

Von Norden kommend:

  • Brenner Autobahn A22 bis Ausfahrt Brixen, Pustertaler Strasse SS49, bis S.Lorenzen, Gadertaler Strasse SS244, Alta Badia

Von Süden kommend:

  • Brennerautobahn A22 Ausfahrt Klausen,  Staatsstr. SS242, Grödnerjoch, Alta Badia
  • Autobahn A27  Ponte nelle Alpi, SS 203 , Caprile, Arabba, Campolongo Pass, Alta Badia

*Mit der Bahn

Bahnhöfe:

  • Bruneck - 37 Km
  • Bozen (via Grödnerjoch) - 72 Km (via Bruneck) - 100 Km
  • Von den Zugbahnhöfen erreichen Sie Alta Badia mit Linienbus. Fahrpläne & Auskünfte: www.sii.bz.it

*Mit dem Flugzeug

  • Innsbruck - 130 km
  • München – 330 km
  • Venedig Treviso / Venedig Marco Polo – 180/200 km
  • Verona – 213 km
  • Mailand Bergamo/Mailand Malpensa - 310 km / 400km
  • Flughafen Transfer: www.suedtirolbus.it – www.cortinaexpress.it