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Gartenarbeit im Frühling Gartenarbeit im Frühling
Ab ins Beet

Ab ins Beet

Damit dein Garten gut in den Frühling startet, verraten unsere Bäuerinnen ihre besten Tipps und Tricks.

Damit dein Garten gut in den Frühling startet, verraten unsere Bäuerinnen ihre besten Tipps und Tricks.

Lesezeit: 7 Minuten

Wenn im März die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, beginnen auch im Bauerngarten die ersten Arbeiten. Im Frühling heißt es: umstechen, pflanzen, säen und gießen. Die Südtiroler Bäuerinnen sind stolz auf ihren Garten und bearbeiten ihn mit viel Fleiß und Liebe. Damit alles wächst und gedeiht, haben sie ein paar ganz spezielle Tricks auf Lager.

Tipp 1: Erde lockern

Nach den zahlreichen Frostnächten im Winter solltest Du die Gartenerde mindestens zweimal umstechen. Die fleißigsten Helfer sind dabei die Regenwürmer. Diese kann Du bei Regen einsammeln und im Garten wieder aussetzen. Durch die gelockerte Erde wird die Durchlüftung des Erdreichs gefördert und das Wasser kann tief in den Boden eindringen. Außerdem fällt es den Pflanzen dadurch leichter, Wurzeln zu schlagen.

Nach getaner Arbeit lässt sich Unkraut in der lockeren Erde leicht beseitigen. Aber beachte: Unkraut ist auch nützlich. Bei frisch angepflanzten Beeten schützt es vor dem Austrocknen. Also nicht alles sofort jäten.

Tipp 2: Mondphasen beachten

Wer sich im Garten nach dem Mondrhythmus orientiert, wird mit gesunden Pflanzen und reicher Ernte belohnt. Wann genau also gepflanzt und gesät werden sollte, gibt der Mond vor. Der richtige Zeitpunkt wirkt sich auf das Wachstum der Pflanzen und die Widerstandskraft gegen Unkraut und Schädlinge aus. Wurzelgemüse sollte bei abnehmendem Mond gepflanzt oder gesät werden, alles, was der Sonne entgegenwächst, bei zunehmendem Mond.

Tipp 3: Jungpflanzen schützen

Sobald es im Frühjahr für einige Wochen anhaltend mild ist, kann mit dem Setzen der ersten Wurzel- und Salatpflanzen sowie Kräuter begonnen werden. Die jungen Pflanzen solltest Du nur in warme Erde setzen und in den ersten Tagen mehrmals großzügig gießen. Ein Vlies schützt zudem vor kalten Temperaturen. Mit manchen Pflanzen solltest Du aber noch warten, bis die Eisheiligen vorbei sind. Diese sorgen nach einer Bauernregel nämlich bis zum 15. Mai gerne noch für Frostnächte. Und manche Kräuter sowie Zucchini, Gurken, Tomaten und Bohnen vertragen bekanntlich keinen Frost. Ein wahres Wundermittel im Garten: die Schafwolle! Sie hält nicht nur empfindliche Pflanzen warm und feucht, sondern eignet sich auch hervorragend als nachhaltiger Dünger.

Tipp 4: Bäume und Hecken schneiden

Nicht nur der Garten, sondern auch Obstbäume und Hecken müssen im Frühling auf das neue Jahr vorbereitet werden. Sobald die Temperaturen nicht mehr unter die 0° C Grenze sinken, ist es Zeit für den Baumschnitt. Durch das Zurückschneiden wird ein dichter, gleichmäßiger und gesunder Wuchs gefördert. Bei Blühsträuchern kann der Zeitpunkt auch etwas später ausfallen – es kommt auf den Blütezeitpunkt an. Bis zum Höhepunkt des Frühlings haben sich die geschnittenen Hecken und Bäume gut erholt und können anschließend wieder treiben. Den angefallenen Gehölzschnitt kannst Du häckseln und als Dünger über den Wurzeln verteilen.

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