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Urlaub am Bauernhof im Schnalstal: Das Gletschertal

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Urlaub auf dem Bauernhof in Schnalstal
Ein Urlaub auf dem Bauernhof im Schnalstal ist abwechslungsreich: unberührte Natur zum Wandern auf den Spuren von Ötzi, ein Gletscher zum Skifahren und uralte Traditionen zum Miterleben.

Es gibt nicht viele Täler im Alpenraum mit so vielen Kontrasten wie das Schnalstal zwischen mildem Klima und wildem Gletscher, zwischen Apfel- und Weinbau und Viehhaltung. Urlaub auf dem Bauernhof wird im Schnalstal in allen Dörfern angeboten: in Karthaus, Katharinaberg, Kurzras, Unser Frau und Vernagt. Das Schnalstal, ein linkes Seitental des Vinschgaus, erstreckt sich über 22 Kilometer und ist berühmt für seine wunderschöne Landschaft, die bereits als Schauplatz für zahlreiche Werbespots und Kinofilme diente. Zur Bekanntheit beigetragen hat auch die Gletschermumie Ötzi, die 1991 am Tisenjoch in den Ötztaler Alpen zwischen der Finailspitze und dem Similaun gefunden wurde. Wanderfreunde können sich entscheiden zwischen gemütlichen Touren, die direkt an der Ferienwohnung im Schnalstal starten, und anspruchsvollen Gletschertouren, wie auf die Hintere Schwarze, die Hohe Wilde oder den Similaun.

Im Urlaub auf dem Bauernhof im Schnalstal warten uralte Höfe
Kaum irgendwo findet man noch so viele Bergbauernhöfe, die sich ihr ursprüngliches Aussehen so gut bewahren konnten wie im Schnalstal. Manche trotzen auf ihren steilen Hängen schon seit über 700 Jahren dem Zahn der Zeit und werden liebevoll gepflegt, wie der bunte Bauerngarten und der Blumenschmuck auf den schmalen Holzbalkonen zeigen. Einer dieser Höfe ist der Oberniederhof in Unser Frau. Früher war das ursprüngliche Gebäude eine Zeit lang im Besitz des Tiroler Landesfürsten Heinrich von Böhmen und diente sogar als Gefängnis. Heute bietet der denkmalgeschützte Hof „Schule am Bauernhof“ an und züchtet lokale, vom Aussterben bedrohte Tierrassen. Im selben Dorf liegen die bekannten Finailhöfe auf 1.953 Metern, ein Gebäudeensemble mit vier Holzbauten aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Es gehörte lange Zeit zu den höchsten Kornhöfen der Alpen, ab der Mitte des 20. Jahrhundert wurden aus den Kornäckern dann Wiesen. Sehenswert in Unser Frau sind auch die Wallfahrtskirche und der ArcheoParc, der Einblicke in die jungsteinzeitliche Vergangenheit und in das Leben der Gletschermumie Ötzi bietet. Am Moarhof in Katharinaberg befindet sich ein 3D-Bogenparcours.

Hopp die Schafe – Kulturerbe Transhumanz
Wer in einer Ferienwohnung im Schnalstal urlaubt, gewinnt Einblick in die Arbeit der Bauern. Im Sommer stechen einem auf den Wiesen oft die sogenannten Heustiefel ins Auge: Nicht immer gelang es den Bauern, das Heu trocken in die Scheune zu bringen, und so stockten sie es auf dem Feld zu diesen auffälligen Säulen auf. Eine uralte Tradition ist auch der Schafübertrieb. Seit Jahrhunderten ziehen Mitte Juni die Schafe aus Schnals und vom Schlanderser Sonnenberg 44 Kilometer über den Alpenhauptkamm auf die Sommerweiden im hinteren Ötztal in Österreich. Der Schafabtrieb Mitte September, bei dem an die 4.000 Schafe und Ziegen von Hirten und Hunden begleitet von der Sommerfrische ins Tal zurückkehren, ist ein beeindruckendes Schauspiel. 2011 wurde die Transhumanz von der UNESCO in Österreich zum immateriellen Kulturerbe erklärt. Die Rückkehr der Tiere wird mit einem großen Hirtenfest am Stausee in Vernagt mit Musik, Tanz und Speisen gefeiert, die nach der Tradition nur zu diesem Anlass zubereitet werden. Umgeben von Dreitausendern, ist der Vernagtsee aber nicht nur beim Schafabtrieb, sondern vor allem auch im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel, wenn der Gletscherschliff auf dem Grund des Sees das Wasser smaragdgrün zum Leuchten bringt. Im Hochseilgarten Ötzi Rope Park in der Nähe des Sees ist ein unterhaltsamer Nachmittag für die ganze Familie garantiert.

Im Sommer Pfossental, im Winter Gletscher
Im Urlaub auf dem Bauernhof im Schnalstal sollte man sich einen Ausflug ins Pfossental nicht entgehen lassen. In diesem Seitental im Herzen des Naturparks Texelgruppe warten nicht nur ausgedehnte Wanderungen, sondern auch viel Ruhe und die ursprüngliche Natur, wie sie von Eis und Wasser über Jahrtausende geformt wurde. In diesem Tal gibt es keine Dörfer, sondern nur einige charakteristische Höfe, darunter den bis 1897 ganzjährig bewohnten Eishof auf 2.076 Metern, der heute nur noch als Alm genutzt wird. Im Winter locken herrliche Skitage am Schnalstaler Gletscher. Der Hochjochferner bietet von September beste Voraussetzungen zum Skifahren, Snowboarden, Langlaufen und Rodeln. Wer mehr auf sanften Wintersport steht, der kann zwischen zahlreichen Routen wählen oder erkundet auf Schneeschuhen das Gelände.

Warum im Schnalstal Urlaub machen?
  • Ideal für einen ruhigen Wanderurlaub
  • Uralte Höfe und traditioneller Schafübertrieb
  • Schneesicheres Skigebiet am Schnalstaler Gletscher