Im Land von Rodel-Ass Armin Zöggeler schwingt man sich auch ohne olympische Absichten auf den Schlitten, dafür aber mit umso mehr Spaß.
In Südtirol ist das Rodeln ein Volkssport – für viele schon von Kindesbeinen an. Meist befindet sich hinterm Hof bereits ein kleiner Hang, wo die Kinder im Schnee toben, rauf- und runterrutschen und eigene Schneerampen bauen können, während sich Mama gemütlich in die warme Winter-Sonne setzt und bei einem guten Buch und einer Tasse Tee aus getrockneten Kräutern vom Bauerngarten entspannen kann.
Oft werden die Feldwege zu den Almen der Bauern zur
kurvigen Rodelbahn umfunktioniert. Schon beim Aufstieg von etwa ein bis zwei Stunden werden die Gäste mit einer großen Extradosis frischer Bergluft und weiten Aussichten verwöhnt. Nach einer zünftigen Jause in der urigen Almhütte macht die Abfahrt durch den Winterwald erst richtig Spaß.
Für Schlittenfreunde gibt es zudem
bestens gesicherte und präparierte Rodelbahnen in den Skigebieten, rauf auf den Berg geht’s ganz bequem mit der Seilbahn. Schlitten können meist direkt am Bauernhof oder bei einer Almhütte ausgeliehen werden. Zur Stärkung serviert die Bäuerin morgens ein gesundes
Bauernhoffrühstück mit vielen Produkten direkt vom Hof.
Frisch gebackenes Bauernbrot, Milch von den eigenen Kühen, hausgemachter Jogurt und fruchtige Marmeladen warten bereits auf dem liebevoll gedeckten Tisch in der urigen Bauernstube.